Sicher fragen Sie sich, was denn nun konkret gemacht werden muss. Hier ein Überblick:

Mit der Zeit löste sich die nachträgliche Ausmauerung der Fensterniesche im Vorzeichen der Kirche ab.

Über die Jahre haben der Ruß unserer Kerzen Spuren an der Innerwand des Chorraums hinterlassen. Dementsprechend müsste der Innenraum unserer Kirche gereinigt und neu gestrichen werden.

Durch das Eindringen von Regenwasser in das Kirchendach sind die tragenden Balken der Dachkonstruktion stark von Fäulniss befallen und müssen dashalb dringend erneuert werden. 

Trotz der Anbringung eines zusätzlichen Stützbalkens ist deutlich zu erkennen, wie sich der Randbalken der Empore durchbiegt. Die Durchbiegung der Empore ist einer starken Verformung der Wände im Kirchenschiffs geschuldet. Dieser Verformung wird durch den starken Angriff der tragenden Traufbalken durch Fäulniss ausgelöst.   

Durch die Verformung der Außenwände enstanden Risse im Mauerwerk wie zum Beispiel hier im Bogen eines der großen Seitenfenster des Chorraums.

Durch die jahrhundertelange regelmäßige Benutzung unserer Kirchenbänke zeigen diese starke Abnutzungserscheinungen und müssen dementsprechen erneuert werden. Ebenso müssten die aktuellen verwendeten Sitzheitzungen auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.

Die unter Denkmalschutz gestellte Stuckdecke des Chorraums musste an mehren Stellen notgesichert werden, um ein Herabfallen von Deckenteile zu verhindern.  

Zum Schluss noch ein paar weitere Punkte die angegriffen werden müssen:

  • Es gibt im Wesentlichen Schäden bei Mauerwerkteilen, schwerwiegende Holzschäden an der Empore und Mängel an den Fußpunkten der Dachkonstruktion (Mauerschwelle, Sparrenvorköpfe). Die Empore ist aus Sicherheitsgründen nur noch eingeschränkt nutzbar. Die Stütze muss nachgegründet werden.
  • An zwei Stellen im inneren Längsschiff könnte mit Hilfe eines zeitgesteuerten Heizdrahtes das bestehende Kondensationsproblem bei Gottesdienstbesuchen behoben werden.
  • Der Innenputz des Chorraums ist wegen seines hohen zementgehaltes schädigend für das darunterliegende Mauerwerk. Er müssten auf einer Höhe von ca. 2m ersetzt werden.
  • Der Terrakottaboden stammt noch aus der Erbauungszeit (Denkmalschutz) und soll nur mit großer Vorsicht punktuell ergänzt und repariert werden. Das Altarpodest könnte entfallen, da dies nicht mehr bauzeitlich ist.
  • Im Chorraum steht die Sanierung der denkmalgeschützten Ausstattung (Stuck, Decke, Fresken) im Vordergrund. Der vermutlich bauzeitliche Taufstein stand ursprünglich mittig vor dem Altar. Für den Chorraum streben wird eine flexiblere liturgische Nutzung an, welche auch durch ein neues Lichtkonzept unterstützt werden soll.
  • Die gesamte Elektroinstallation (darunter fallen z.B. die Sitzheizungen der Kirchenbänke) wird erneuert werden müssen.