Hier finden Sie einige Erfahrungsberichte von Teilnehmern des Alpha-Kurses.
Der Glaube an Gott ist keine Theorie sondern Realität. Durch die lehrreichen Vorträge und lebhaften Gesprächsrunden ist mir Gott genau da begegnet wo ich stehe. Der Alphakurs ist nicht nur ein gewöhnlicher Kurs sondern ein Neuanfang in eine reale und lebendige Beziehung mit Jesus Christus.
Mit meinem Sturz vom Dach begann 1996 eine erneute Suche für mein Leben. Mein Lebenstraum selbständig und unabhängig zu sein, war gerade erstmal ein Jahr her. Ich gründete in Buxheim eine Schreinerei. Nachdem ich die Wahrheit meiner Selbständigkeit hautnah erlebte und wie man so sagt “selbst und ständig“ arbeitete, war ich schon nach einem Jahr nicht mehr davon überzeugt, ein Leben lang in diesem Hamsterrad zu arbeiten. Zum Aufgeben war ich aber auch nicht bereit, so betete ich um eine Führung und Änderung für mein Leben. Der notwendige Anbau an meine Schreinerei musste aus wirtschaftlichen Gründen gemacht werden und ich habe mich dadurch antreiben lassen eine notwendig gewordene Fertigungshalle zu bauen. Geld war nicht genügend vorhanden und mit noch mehr Arbeit und meiner Muskel-Hypothek begann ich zu bauen. Am 19.12.1996 stürzte ich bei einer nicht für diesen Moment notwendigen Arbeit von 4,5m Höhe mit dem Rücken auf einen Bauschutthaufen und habe mich dadurch so stark an der Brustwirbelsäule verletzt, dass ich davon eine Querschnittslähmung davongetragen habe.
In derselben Nacht wurde ich nach Augsburg ins Klinikum gefahren. Nach letzten Gesprächen mit meiner Frau lag ich um ca. 11.30 Uhr vor dem OP – Saal und habe mein weiteres Leben Gott anvertraut. Ich spürte, dass er mit mir etwas vorhatte.
In der Rehaklinik Murnau ging es mit allen Erwartungen, die man an so eine Klinik stellte, weiter. Ich trainierte und wollte natürlich das Beste aus meiner Situation machen. Alles verlief anfangs sehr gut. Ich war ein Vorzeigepatient und mental in guter Verfassung. Das änderte sich mit einer extremen Spastik im gesamten Lähmungsbereich vom Bauchnabel abwärts. Die Einschränkung war enorm. Beim Trainieren war ich im höchsten Maße eingeschränkt und schon bald „austherapiert“. Ich wurde schon nach 3 Monaten aus der Klinik mit der Option auf eine implantierte Schmerzpumpe entlassen. Ich glaubte, dass ich mich irgendwie seelisch noch ändern könnte und sich mein Zustand dadurch verbessern würde, aber das war nicht der Fall. Erst nach einem Jahr habe ich mich zur Pumpe und den dann kontinuierlich zugeführten Medikamenten Morphium und Baclofen entschieden. Der Prozess, die Medikamente auf eine Dosis einzustellen, damit diese für mich individuell passen, war äußerst langwierig und schwer. Mir war häufig extrem übel und sie hatten starke Nebenwirkungen. Heute habe ich ein Maß gefunden, mit dem ich leben kann.
Entscheidend in meiner Ausrichtung und Suche nach Gott war dann für mich ein damaliges Bestsellerbuch „Ein Mensch namens Jesus“. Das Leben von Josef mit der schwangeren Maria, das Wirken Jesu und das angebliche Sterben und die Auferstehung Jesu wurden darin stark hinterfragt. Die Möglichkeit einer Vortäuschung mit großer Wirkung und dominanter neuer religiöser Führung standen in diesem Buch als Überlegung zur Diskussion an. Das Ergebnis für mich war eine beginnende Suche nach Wahrheit und einen Glauben mit bewegender Kraft für mein tägliches Leben. Ich beschäftigte mich mit der Esoterik, Schamanismus, Überlegungen der Kreisläufe durch Wiedergeburt im Hinduismus, Meditation usw. bis ich feststellte, dass mich meine Suche nicht weitergebracht hatte. Die zweifelhafte, nicht standfeste Haltung vieler Christen und die wenig bewegenden Resultate aus dem Glauben hatten nicht zu einer Umkehr und zur Suche im Christlichen Glauben geführt. Dennoch stand für mich weiterhin die Frage offen “wer ist Jesus?“ und welchen Weg verfolge ich in meinem für mich letzten Drittel meines Lebens.
Ein Gespräch mit einem überzeugten Christen, das auf mich einen standhaften fundierten Eindruck machte, hat mich neugierig werden lassen. Ein „Alpha-Glaubenskurs“ der Kirchengemeinde Buxach-Buxheim wurde im Herbst 2013 in Buxheim angeboten, zu dem ich persönlich eingeladen wurde. Das hat mich erstmal angesprochen – wie immer mit der Option, ich bin frei in meiner Entscheidung und völlig unbefangen davon jederzeit Abstand zu nehmen, wenn mich das nicht ansprechen würde.
Jeder dieser 11 Abende hatte einen interessanten Vortrag als Grundlage. Eine Kaffeepause regte zum persönlichen Gespräch an. Schon beim Abendessen, das den Anfang bildete, lernte man sich näher kennen. Es waren Menschen mit langjährigen persönlichen Erfahrungen anwesend. Ich spürte wieder dieses Fundament des Glaubens. Es ging auch eine echte Liebenswürdigkeit von einigen dieser Menschen aus. Offen und in eigenen Worten wurde von Gott und interessanten persönlichen Erfahrungen gesprochen. Das wollte ich selber in meinem Leben erfahren!
Entscheidend für meinen Durchbruch zum wahren Leben war das „Alpha-Wochenende“ mit dem Thema „Heiliger Geist“. Wir hatten angenehme Stunden verbracht, in kleinen Vorträgen etwas zum Thema gehört und ich erfuhr, dass ich ohne den Geist Gottes in meinem Herzen nur Wissen verwalte, aber nicht die Veränderung durch die Kraft Gottes erfahren kann.
Beim anschließenden Gottesdienst mit Teilnehmern aus anderen Kursen war meine Sehnsucht nach dem Geist Gottes so sehr gewachsen. Vor mir waren Jugendliche, die mich spüren ließen wie schön es sein kann, von Gott getragen durch das Leben zu gehen. Warum kam ich nie so nah zu Gott wie diese jungen Menschen vor mir? Ich habe mich in diesem Gottesdienst so sehr danach gesehnt, den Geist Gottes in mein Herz zu lassen. Mental schaffte ich Ihm einen Raum in meinem Herzen und habe Ihn dann eingeladen mich zu erfüllen.
Dabei wurde ich emotional sehr von Gott berührt und musste weinen. Ich habe mich in seine Hände fallen lassen. Nicht mein Verstand sondern mein Herz hat ihn erfahren! Das hat mein Leben für immer verändert.
Menschen erleben mich heute ganz anders, hören mich von Gott sprechen und mich zu ihm zu bekennen. Viele können mich nicht annehmen so wie ich jetzt bin. Sie reagieren mit Zurückhaltung. Ich verliere einerseits liebgewordene Menschen und lerne andererseits noch mehr Menschen kennen, die den erfüllenden Weg mit Gott gehen. Mein Leben hat sich derart verändert, dass es nach außen offensichtlich wurde, dass ich ein neuer Mensch wurde. Es fällt mir heute nicht immer leicht, wenn Freunde mich nicht mehr wie früher annehmen. Aber für mich gibt es kein Zurück, ich habe Gott gefunden und bin auf dem Weg, der zum wahren Leben, zur Liebe und Wahrheit, zum Licht führt. Ich möchte Licht sein in dieser Welt, Zeuge und Werkzeug Gottes.
Im Jahre 2011 besuchte ich den Happy Hour Gottesdienst in der Frauenkirche und hörte von der Einladung zum Alpha Kurs. So was in dieser Richtung wollte ich schon lange mal machen und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging zum 1. Treffen. Ich erinnere mich an die Einladungsworte „Was hast du zu verlieren? Ob du wieder vor dem Fernseher sitzt ? Ein gutes Essen ist dir allemal versprochen.“
Ich wurde sehr herzlich empfangen, es gab ein super köstliches Essen, die Tische waren liebevoll gedeckt und ich habe mich gleich wohl gefühlt.
Begeistert hat mich die Offenheit mit welcher die Menschen über Ihren persönlichen Glauben und Ihre Erfahrungen mit Gott/Jesus/Heiliger Geist gesprochen haben. Es hat in mir bewirkt ,dass ich mir so richtig bewusst wurde wie oft Gott mir geholfen, mich getragen hatte und ich ihn durch andere Menschen erfahren durfte.
Das Gehörte beschäftigte mich oft tief in die Nacht hinein.
Im Rückblick empfand ich es so, dass alles was ich über Jesus im Kopf wusste, nun in meinem Herzen spürbar wurde.
Vom Alphawochenende bin ich mit einem inneren Frieden nach Hause gefahren, es hat mir auch die Tür geöffnet mein Leben neu zu überdenken, zu vergeben, Vergebung zu erhalten.
Nach dem Kurs haben wir mit mehreren Teilnehmern einen Hauskreis gegründet, welcher bis zum heutigen Tag besteht.
Für mich war dieser Kurs sehr wertvoll, ich habe einen großen Schatz entdeckt, den ich weitergeben möchte, daher bin ich seither Mitarbeiterin in mehreren Alphakursen in Memmingen und seit 2013 in Buxach/Buxheim.
Seit Mitte 2014 übe ich den Dienst der Mesmerin in der kleinen Gemeinde Buxach aus, was für mich ein ganz besonders kostbares Geschenk ist.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich diese Zeit für sich persönlich zu nehmen, man vergeudet so viel Zeit mit Unnützem. Haben Sie Mut und kommen Sie.